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gridlux Update 08/2022

Es gibt wieder einmal eine gridlux Online-Tool Version mit vielen Änderungen, die ich hier gerne vorstellen möchte.

Wir haben uns in diesem Update stark auf die Usability konzentriert, d.h. Erweiterungen um die Benutzung komfortabler zu machen, aber auch die Behebung von Fehlern in der Software. Außerdem kann gridlux nun auch detaillierter in Ortschaften planen (GPON Splitter).

Wir hoffen, dass Ihnen die neuen Funktionen gefallen und freuen uns natürlich über Feedback.

GPON-Clustering

Sie können nun auch Glasfaser-Netzverteiler/Splitter mit gridlux planen, wie sie typischerweise bei passiven Netzen verwendet werden.

Zudem werden nun auch die Leitungslängen hinter den Splittern und die Zuführung zu den Splittern separat ausgewiesen, sodass dies z.B. gesondert im Business-Case bepreist werden kann.

GPON Cluster

Optimierung des Routings zwischen Clustern

Die Verbindungen zwischen einzelnen Clustern (im Bild grau) wird nun deutlich besser geroutet, sodass unnötige Strecken zukünftig vermieden werden.

Routen zwischen Clustern (grau) optimiert

Mehrfamilienhäuser

Es kann nun eingestellt werden, ab welcher Größe ein Haus als Mehrfamilienhaus gelten soll. Auf dieser Grundlage werden Kennzahlen ermittelt, z.B. die Anzahl an Mehrfamilienhäusern oder die Anzahl der Wohneinheiten in Mehrfamilienhäusern. Damit können im Business-Case z.B. NE-4 Kosten besser bestimmt werden. Die genaue Funktionsweise/Ermittlung wird im Mouse-Over Text zum neuen Feld erläutert.

Neues Feld „Mindestgröße Mehrfamilienhaus“

Überschuss aus Business-Case ermitteln

gridlux kann nun den Überschuss aus dem Business-Case eines Gebiets zu einem Zeitpunkt (Jahr) unter Berücksichtigung des angegebenen Zinssatz bestimmen und ausweisen. Zudem kann der Überschuss auf einen anderen Parameter bezogen werden, d.h. als Quote ausgewiesen werden.

Einmal am konkreten Beispiel betrachtet:
Ein Gebiet hat nach 15 Jahren einen Überschuss nach Kapitalzinsen von 135.151€, was gridlux nun ausweist. Bei 1.043 potenziellen Kunden ergibt das einen Überschuss von 130€ je Kunden-Potenzial

Beispiel Überschuss

Durch diese neue Funktion ergeben sich vielseitige Möglichkeiten:

  • „Spielraum“ im Business-Case ausweisen lassen
  • Ein negativer Überschuss ist eine Wirtschaftlichkeitslücke -> Interessant als Indikator für Förderverfahren
  • Man könnte auch gewisse Kostenfaktoren im Business-Case unberücksichtigt lassen und sich über diese Funktion ausweisen lassen, was für diesen Kostenfaktor „verfügbar“ wäre unter der Prämisse, dass es noch ein positiver Case bleibt. So könnte man beispielsweise ermitteln, wie viel die Backbone-Anbindung oder die Tiefbaumeter maximal kosten dürften

Anbindung/Zuleitung zu den Verteilnetz Clustern anzeigen

Über das Layer-Symbol unten auf der Karte kann nun auch die „Verteilnetz-Anbindung“ eingeblendet werden

Verteilnetz-Anbindung (schwarz)

Weitere Neuerungen „unter der Haube“

Geschwindigkeitsverbesserungen:
gridlux ist nun noch schneller, insbesondere bei sehr großen Gebiete (z.B. 20t Adressen).

Cluster-Zuordnung
In einigen Situationen kam es bei Adressen, die außerhalb von Ortschaften lagen, zu Problemen bei der Zuordnung zum richtigen Cluster.

Pay-Per-Use Volumen

Die Nutzer können sich nun in der Software den aktuellen Kontostand, d.h. die im aktuellen Vertragsjahr berechneten Adressen, anzeigen lassen. Die Info erscheint bei Klick auf das „Männchen“-Symbol oben links in gridlux.
Außerdem haben wir für alle Pay-Per-Use Kunden die monatliche Email-Benachrichtigung erweitert und werden die Monatsreports nun standardmäßig für alle Kunden einrichten.

Wenn Sie Fragen zu den neuen Funktionen haben, sprechen Sie uns gerne direkt an.